Dass sich die GZ Chronik 2011 mit der Binnewies-Affäre vom letzten Jahr beschäftigt, war natürlich zu erwarten. Dass allerdings der Vorgang zur Nebensächlichkeit mutierte und die GZ die Chronologie nicht auf die Reihe bringt, muss schon sehr verwundern.
So stellt der Rat auf Seite 5 in der 3. Kalenderwoche den Antrag auf Abwahl und auf der gleichen Seite wird Binnewies bereits abgewählt, während er sich auf Seite 7 in der 5. Kalenderwoche noch glücklich schätzt, dass Goslar seit 50 Jahren den Verkehrsgerichtstag ausrichten darf.
Auf Seite 14, in der 10. Kalenderwoche, dann Binnewies Zusammenprall mit Ernst Steinecke und das war´s dann für 2011. Kein Wort mehr über die mediale Schlammschlacht, die den Wahlkampf begleitete und die Abwahl des OB fand in der tatsächlichen Zeit um den 10. April 2011 keinerlei Erwähnung. Na, ja, sie wurde in der Chronik wie oben dargestellt ja auch schon vorher vollzogen.
Es hätte der Chronik gut getan, dieses für Goslar kommunalpolitisch wichtigste Nachkriegsereignis mit seinem Für und Wider breiter darzustellen. Dann wäre dem verantwortlichen Redakteur auch aufgefallen, dass die Abwahl des OB nicht parallel zum Antrag des Rates auf Abwahl stattgefunden hat....
Hier kommentiere ich Nachrichten, Berichte und Meinungen der Goslarschen Zeitung zu insbesondere lokalen politischen Ereignissen. Die GZ hat das Meinungsmonopol in dieser Stadt. Daher können ihre Leser eine faire, unvoreingenommene und überparteiliche Berichterstattung erwarten. Diesen Anspruch möchte ich immer wieder ins Bewusstsein der Redakteure rufen, deren Beiträge ich kritisch begleite. Dies ist quasi die Seite für MEINE Leserbriefe, die ich so in der GZ niemals platzieren könnte !
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Sonntag, 8. Januar 2012
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