In der letzten
Woche fielen mir zwei Leitartikel in der BZ/GZ auf, in denen die Autoren
jeweils erst im letzten Satz des „Pudels Kern" trafen.
So schrieb
Jörg Quoos am 16.08.2018 unter der Überschrift „Macht und Medien“ zum Aufruf des "Boston Globe" an die US-Medien, sich mit koordinierten Leitartikeln gegen Trumps Angriff auf die Pressefreiheit
zu wehren in seinem letzten Satz:
„…Und
wir Journalisten dürfen uns nicht wundern, wenn der Leser den Medien misstraut,
die ihn ideologisch beeinflussen oder bevormunden wollen."
Und
genau darum geht´s hier in Deutschland.
Und einen Tag
später kam auch Armin Maus unter der Überschrift „Kinderfreier Ego-Trip“ zum Thema kinderfreies Lokal auf Rügen erst im
letzten Satz seines Leitartikels auf den Punkt:
„… Überempfindliche Menschen
ohne Kinder sollten sich ebenso hinterfragen wie Eltern, die ihre Kleinen
völlig unkontrolliert toben lassen, weil ihnen das Smartphone näher ist als der
eigene Spross".
Und weil Letztere
das nicht können oder wollen, weil sie es selber nicht gelernt haben, hätte der
Wirt von „Oma´s Küche“ statt „Kinder
unter 14 Jahren ab 17:00 Uhr unerwünscht“ richtigerweise schreiben sollen: „Eltern in Begleitung von Kindern unter 14 Jahren ab 17:00 Uhr unerwünscht“.
(Auch ich habe Kinder und Enkel, die wussten/wissen wie sie sich in Restaurants zu benehmen haben.)
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