Montag, 20. August 2018

Leitartikel in der BZ/GZ

Leitartikel in der BZ/GZ
In der letzten Woche fielen mir zwei Leitartikel in der BZ/GZ auf, in denen die Autoren jeweils erst im letzten Satz des „Pudels Kern" trafen.
So schrieb Jörg Quoos am 16.08.2018 unter der Überschrift „Macht und Medien“ zum Aufruf des "Boston Globe" an die US-Medien, sich mit koordinierten Leitartikeln gegen Trumps Angriff auf die Pressefreiheit  zu wehren in seinem letzten Satz: 
„…Und wir Journalisten dürfen uns nicht wundern, wenn der Leser den Medien misstraut, die ihn ideologisch beeinflussen oder bevormunden wollen." 
Und genau darum geht´s hier in Deutschland.

Und einen Tag später kam auch Armin Maus unter der Überschrift „Kinderfreier Ego-Trip“  zum Thema kinderfreies Lokal auf Rügen erst im letzten Satz seines Leitartikels auf den Punkt: 
„… Überempfindliche Menschen ohne Kinder sollten sich ebenso hinterfragen wie Eltern, die ihre Kleinen völlig unkontrolliert toben lassen, weil ihnen das Smartphone näher ist als der eigene Spross".

Und weil Letztere das nicht können oder wollen, weil sie es selber nicht gelernt haben, hätte der Wirt von „Oma´s  Küche“ statt „Kinder unter 14 Jahren ab 17:00 Uhr unerwünscht“ richtigerweise schreiben sollen: „Eltern in Begleitung von Kindern unter 14 Jahren ab 17:00 Uhr unerwünscht“.
(Auch ich habe Kinder und Enkel, die wussten/wissen wie sie sich in Restaurants zu benehmen haben.)


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