Sonntag, 3. April 2022

Deutsch-Ukrainisch. Mit Digitalisierung auf Kriegsfuß.

 

Goslarsche- bzw. Braunschweiger Zeitung mit Digitalisierung auf Kriegsfuß.

Am Samstag, 02.04.2022, wollte die GZ ihren Lesern unter den ukrainischen Flüchtlingen und deren deutschen Gastgebern bzw. Betreuern was Gutes tun und die Verständigung erleichtern. Sie druckte eine ganze Seite mit gebräuchlichen Redewendungen in Deutsch mit ukrainischer Übersetzung und in Ukrainisch mit deutscher Übersetzung. So weit so gut.

Allerdings zeigt diese Seite, wie sehr die Redaktionen mit der Digitalisierung auf dem Kriegsfuß stehen oder glauben die wirklich, dass sich Leute die Seite ausschneiden um dann radebrechend eine Verständigung zu versuchen? Mitnichten.

Anstatt davon auszugehen, dass über 90 Prozent der Bevölkerung im Besitz eines Smartphones sind und deshalb notfalls den richtigen Gebrauch eines Übersetzers zu erklären, glauben sie ernsthaft, dass ihre analoge Zeitungsseite von Nutzen ist?

Dabei reicht bereits der auf jedem Google und Apple Smartphone vorhandene Übersetzer, um so wohl schriftlich als auch phonetisch mit Fremden kommunizieren zu können.

Und mit Druck auf das Lautsprechersymbol wird der Text flüssig vorgelesen. Mit anderen Übersetzungsprogrammen kann man sich sogar in Echtzeit unterhalten.