Donnerstag, 4. August 2011

Gastkommentar im Focus

Aus einem Urlaub zurück, muss ich noch einmal das Thema „Gleichstellungsbeauftragte in Goslar“ aufgreifen.
   Die Initiative GGG – Gute Gleichstellungsarbeit in Goslar - ist im Juli in die Offensive gegangen und hat ihre Aufforderung an die Verantwortlichen der Stadt und den Rat der Stadt Goslar, die damalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Monika Ebeling, in die Schranken zu weisen, verteidigt und dargestellt, dass deren Mitglieder sich darüber wundern,.. „dass renommierte Tageszeitungen und Magazine ganz offensichtlich unkritisch bzw. einseitig Meinungen veröffentlichen“.

   Sie haben diesen Medien einen Text zur Verfügung gestellt, der.. „eine Sicht der Dinge von Menschen (Frauen und  Männer) enthält, die über Jahre Erfahrung mit der ehemaligen Goslarer Gleichstellungsbeauf­tragten vor Ort sammeln mussten. Wir haben damit einen Vorteil – auf den wir gern verzichtet hätten – gegenüber denjenigen, die sich zu  Wort gemeldet haben, obwohl sie selbst nicht das alltägliche Agieren der Gleichstellungs­beauftragten erlebt haben.“
Sie meinen damit  Stern, Focus, Spiegel, Süddeutsche, Welt , TAZ, Hamburger Abendblatt, NDR u.a.
   Der Text liegt mir vor, der angeblich  ...“in Kürze einige gut recherchierte und belegte Fakten und (Achtung) Meinungen zur ehemaligen Gleichstellungsbeauftragten enthält“, wobei  „belegte“ Fakten nicht zu erkennen sind und das Schreiben keinerlei Verfasser-Innen oder Verantwortliche erkennbar werden lässt.

   Meines Wissens hat kein Adressat die Schreiben öffentlich gemacht. Nicht einmal die GZ. Allerdings hat der Focus reagiert. Zwar nicht auf das Schreiben der GGG, aber dafür hat er in seiner gedruckten Ausgabe Nr. 30 vom 25.Juli 2011 auf Seite 52 und 53 Monika Ebeling ein Forum geboten, in dem sie als Gastkommentatorin ihre Sicht der Dinge unter der Überschrift „Stoppt endlich die Geschlechterapartheid“ darstellen konnte, und feststellt, dass „es an der Zeit sei, dem militanten Feminismus Einhalt zu gebieten“.

   Sicherlich eine Reaktion des Focus, die nicht im Sinne der GGG sein wird, wer auch immer sich hinter diesem Kürzel und der Initiative „Gute Gleichstellungsarbeit in Goslar“ verstecken mag. Der Schuss ging ins Leere, brachte allerdings wieder einmal Goslar bundesweit in die Schlagzeile als Stadt mit den "Betonfeministen", die immer noch nicht gemerkt haben, wie sich der Wind dreht. Sie haben damit Goslar einen weiteren Bärendienst erwiesen....

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