Foto Kempfer |
Ring wird auf Plastik-Finger gesteckt
Der Goslarer Kaiserring 2024 ist verliehen, auch ohne Künstlerin (GZ)
Die Preisträgerin Miriam Cahn hatte schon lange vor der Verleihung für
Aufsehen gesorgt. Der Grund: Die Absage ihrer Teilnahme an der
Verleihung. Trotzdem wurde der Ring heute in der Kaiserpfalz von
Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner verliehen.
Von Sabine Kempfer, Jörg Heine, 12.10.2024
Von Sabine Kempfer, Jörg Heine, 12.10.2024
Der Goslarer Kaiserring 2024 ist verliehen, auch wenn die Preisträgerin
bei der Zeremonie in der Kaiserpfalz nicht anwesend war. Die Abwesenheit
der Schweizer Künstlerin Miriam Cahn hatte schon im Vorfeld für einige
Debatten gesorgt. Quasi als Ersatz schenkte Miriam Cahn eine Plastik als
Kunstwerk – einen ausgestreckten Arm, an dessen Hand nunmehr der
Kaiserring glänzt. Auch der Ring bleibt erstmals im Besitz der Stadt
Goslar.
Was sicherlich viele Goslarer davon halten, zeigt folgender Leserbrief, den die GZ allerdings nicht druckte:
"Wahrscheinlich bin ich ein Kunstbanause, aber es fehlt mir wirklich jedes Verständnis, diesen renommierten Preis an jemanden zu verleihen, der diesen Preis so wenig wertschätzt.
Abgesehen davon, dass mir schon bei vielen Kaiserringträgern das Verständnis für KUNST fehlte, aber das ist ja Geschmacksache, war dies jedoch ein sicherlich teurer Höhepunkt in der Geschichte des Kaiserrings.
Es beschleicht mich da das Gefühl, dass sich einige eher selber feiern, weil sie meinen, den ultimativen Kunstverstand zu haben.
Der Höhepunkt ist allerdings, den Ring auf eine Armskulptur zu stecken, die wahrscheinlich jeder in der 1. Stunde eines Töpferkurses der VHS auch so hinbekommen hätte. HURZ
Die Kosten für diese Veranstaltung hätte man sich wirklich sparen können, und es wundert mich zumindest überhaupt nicht, dass es der Tagesschau keine Nachricht wert ist.
Es gibt in der heutigen Zeit wirklich wichtigere Nachrichten und das Geld wäre in jeder anderen Veranstaltung besser angelegt.
Dieses veranstaltete Theater tut jedenfalls so gar nichts für Goslar- schade".
Petra Reime
Was sicherlich viele Goslarer davon halten, zeigt folgender Leserbrief, den die GZ allerdings nicht druckte:
"Wahrscheinlich bin ich ein Kunstbanause, aber es fehlt mir wirklich jedes Verständnis, diesen renommierten Preis an jemanden zu verleihen, der diesen Preis so wenig wertschätzt.
Abgesehen davon, dass mir schon bei vielen Kaiserringträgern das Verständnis für KUNST fehlte, aber das ist ja Geschmacksache, war dies jedoch ein sicherlich teurer Höhepunkt in der Geschichte des Kaiserrings.
Es beschleicht mich da das Gefühl, dass sich einige eher selber feiern, weil sie meinen, den ultimativen Kunstverstand zu haben.
Der Höhepunkt ist allerdings, den Ring auf eine Armskulptur zu stecken, die wahrscheinlich jeder in der 1. Stunde eines Töpferkurses der VHS auch so hinbekommen hätte. HURZ
Die Kosten für diese Veranstaltung hätte man sich wirklich sparen können, und es wundert mich zumindest überhaupt nicht, dass es der Tagesschau keine Nachricht wert ist.
Es gibt in der heutigen Zeit wirklich wichtigere Nachrichten und das Geld wäre in jeder anderen Veranstaltung besser angelegt.
Dieses veranstaltete Theater tut jedenfalls so gar nichts für Goslar- schade".
Petra Reime
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