Nach einem Bericht der GZ vom 11.10.2013 hält
der Verkehrspsychologe Rüdiger Born angeblich nichts von höheren Strafen: „Der
Raser denkt nicht an die Konsequenzen. Er ist durch höhere Strafen nicht zu
beeindrucken“ wird Born zitiert. Und Jens Gräber meint in seinem Kommentar: „
Dass höhere Strafen aber wirklich jemanden vom Rasen abhalten, ist zweifelhaft.“
Was ich bezweifele.
Wer als Autofahrer in Holland,
Belgien, Frankreich, der Schweiz, Österreich oder Skandinavien unterwegs ist, reibt sich
verwundert die Augen, wie diszipliniert plötzlich deutsche Autofahrer sein
können – von dem Fahrverhalten auf den früheren Transitstrecken nach Berlin gar
nicht zu reden. Und in dem Moment, in dem die deutsche Grenze zurück passiert
wird, herrschen wieder Wildwestmethoden auf den Autobahnen. Warum wohl ?
Ich wette, dass die Verkehrspsychologen
schlagartig widerlegt würden, wenn die Polizei bei uns berechtigt wäre, ein
Fahrverbot bei nachgewiesener deutlicher Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit
sofort zu vollstrecken und die Fahrt für den Raser - wie bei einer Alkoholfahrt - mit
dem Einbehalten des Führerscheins an Ort und Stelle beendet wäre.
Diiesem Kommentar kann ich nur salutieren.
AntwortenLöschenScheint allerdings nicht im Sinne des Gesetzgebers zu sein.
Manfred