Sonntag, 18. September 2022

Schwedens Rechte und die Bergpredigt

 
Schwedens Rechte und die Bergpredigt
 
"Schwedens Rechte wird bürgerlich" schreibt Christian Unger in seiner Kolumne am 17.09.2022 in der Braunschweiger-/Goslarschen Zeitung..

Als Gründe, warum die vereinigte Rechte die stärkste Kraft in Schweden wurde, nennt er u.a.:

  • Kurz vor der Wahl sei bei einer Schießerei rivalisierender Jugendbanden auf einem Spielplatz in einer Stadt nahe Stockholm eine Mutter mit ihrem Kind angeschossen worden. Sie sei zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.
  • Gewalt auf der Straße gehöre in Stockholm in einzelnen Stadtgebieten zum Alltag.
  • Oft seien die Täter noch jugendlich,
  • Jede Woche sei in 2022 in Schweden mindestens ein Mensch durch Waffen getötet worden.
  • Die Debatte über Integration präge das Land stärker als in vielen anderen EU-Staaten.
  • Hohe Arbeitslosigkeit und wenig Perspektiven würden den migrantischen Alltag bestimmen und es fehle an Bildung.
  • Die Folge sei: Ghettoisierung in Städten wie Malmö und Stockholm. Bandenkriminalität sei für viele Jugendliche ein Ausweg aus der Armut.
  • Die Probleme hätten sich seit 2015 verschärft, als Schweden viele Flüchtlinge aufgenommen hätte
  • Die Schwedendemokraten hätten ihre Politik darauf abgestimmt, die insbesondere bei jungen Wählern fruchten würde. Die Partei hätte bei Wählern unter 30 das beste Ergebnis erzielt.

Das erinnert an die Bergpredigt mit dem Splitter und dem Balken im Auge des jeweils anderen. Christian Unger hätte nur „Schweden“ durch „Deutschlang“, „Malmö“ und „Stockholm“ durch „Duisburg“, „Berlin“ und weitere deutsche Städte ersetzen müssen sowie „Schwedendemokraten“ durch „AfD“ und er hätte die Situation bei uns beschrieben….