Samstag, 23. Juni 2018

Neunutzung Sparkassenfiliale Tappenstraße

Überholtes Foto aus der GZ 23.06.2018
GZ – Aufwachen !
Als Anwohner im Georgenberg in Goslar muss man sich über die schlampig recherchierten Berichte über die Neunutzung der ehemaligen Sparkassenfiliale im Gebäude Tappenstraße 22 in Goslar Georgenberg mehr als wundern. 
Ja, man muss sich sogar fragen, ob das ein Einzelfall ist oder ob man alle Berichte im Lokalteil der GZ auf ihre Genauigkeit hinterfragen muss, weil Berichte offensichtlich ohne Kenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten am Schreibtisch zusammengeschustert werden. 
Am 12.06.2018 titelte die GZ
„Die Sparkasse bleibt, die AWO kommt“ und weiter im Text: Zieht die Sparkasse etwa aus der Tappenstraße 22, obwohl dort erst vor rund eineinhalb Jahren eine Selbstbedienungsgeschäftsstelle eingerichtet worden (ist)? Gerüchte und Sorgen von Sparkassenkunden und Anwohnern, die aber zerschlagen werden können. Dennoch hat sich was an der Ecke Tappen-/Klosterstraße getan – und mehr soll noch folgen“. Und weiter im Text "....Dieser (der Standort) wurde zwar im November 2016 umgebaut, das Personal zog in die Sparkassen-Passage am Kirchhof, in der Tappenstraße wurden Automaten aufgebaut".
So weit, so ungenau. Die Sparkasse hat ihre Filiale im November 2016 zwar tatsächlich geschlossen, aber damals keine Automaten aufgebaut. Diese gab es im Vorraum der Filiale schon seit ewigen Zeiten. Richtig an dem Bericht ist lediglich, dass der Raum für die Automaten verlegt wurde, um für die neue Nutzung der Räumlichkeiten der ehemaligen Filiale Platz zu schaffen. Es war für jeden Nutzer der Geldautomaten seit Wochen erkennbar, dass die Selbstbedienungsstelle der Sparkasse nicht geschlossen würde, sondern in einen neu geschaffenen (kleineren) Raum verlegt wurde. Mir fielen diese Unstimmigkeiten natürlich schon beim Lesen am 12.06. auf, aber Schwamm drüber. Kann passieren.
Aber als heute, Samstag, 23.06.2018, ein weiterer Bericht unter dem Titel „AWO baut 21 Tagespflege-Plätze“ erschien, konnte ich das nicht so stehen lassen.
Der Bericht wurde mit einem überholten Foto unterlegt, denn Fakt ist, hätte sich der Redakteur M. St. einmal die Mühe gemacht, den Ort, über den er zu berichten gedachte, in Augenschein zu nehmen, statt am Schreibtisch zu fabulieren, dann hätte er nicht geschrieben:
Aktuelles Foto vom 23.06.2018
„Noch einiges geplant -
Baulich soll in der Tappenstraße noch einiges passieren: Eine Terrasse soll entstehen, zudem werde der Innenhof hergerichtet“….
Noch passieren? Die Räumlichkeiten sind bezugsfertig! Vor Ort hätte M. St. feststellen können, dass sowohl die Terrasse als auch der Innenhof, eine barrierefreie  Eingangsrampe sowie barrierefreie Fußwege fertig sind und die gesamte Anlage übergabereif ist und an die AWO nächste Woche übergeben werden kann.